Dusche oder Badewanne?

Badewanne

Die Renovierung Ihres Badezimmers steht an oder gar der Neubau. Sehr gut. Jetzt stellt sich die Frage: Dusche oder Badewanne? Bevor Sie eine Entscheidung für das ein oder andere fällen, beantworten Sie sich einige Fragen:

  • Was mag ich lieber: duschen oder baden?
  • Wie sieht dieselbe Frage bei weiteren Mitgliedern Ihres Haushaltes aus?
  • Wie häufig baden oder duschen Sie?
  • Welchen Stellenwert hat Ihr Bad?
  • Wieviel Platz ist vorhanden?
  • Wieviel Bewegungsfreiheit brauchen Sie im Bad?
  • Wie hoch sind die Verbrauchskosten?

Wir beantworten die oben gestellten Fragen und erläutern einige Aspekte, die Sie bei der Entscheidung berücksichtigen sollten. Die Entscheidung selbst können wir Ihnen nicht abnehmen, aber wir schaffen etwas mehr Klarheit.

Duschen oder Baden?

Zunächst überlegen Sie, was Sie selbst am liebsten tun. Duschen oder Baden? Duschen geht schneller und dient der Hygiene. Sind Sie der Typ: Hauptsache sauber oder lieben Sie, in der Badewanne zu liegen und zu entspannen. Als nächstes sollten Sie die Häufigkeit klären. Duschen Sie jeden Morgen, um wach zu werden? Oder unterstützen Sie Ihre Gesundheit mit häufigen Bädern? Oder lieben Sie die Variation, mal duschen, mal baden? Diese Fragen sind besonders wichtig, denn es Ihr Bad und Sie werden sich ärgern, wenn Sie sich nicht ausreichend mit dieser Frage auseinandergesetzt haben und das ‚falsche‘ Element in Ihr Bad haben einbauen lassen.

Was ist mit den anderen Mitgliedern des Haushaltes?

Wenn Sie nicht allein einen Haushalt bewohnen, ist es wichtig, die übrigen Mitglieder Ihres Haushaltes in die Entscheidung mit einzubeziehen. Sie ersparen sich später viele Diskussionen. Behalten Sie auch zukünftiges Verhalten der Mitglieder im Auge. Sollten ‚große‘ Kinder bald das Haus verlassen, ist zu überlegen, wie stark das in die Wertung mit eingeht.

Wie häufig gehen Sie und die übrigen Mitglieder Ihres Haushaltes baden oder duschen?

Wie ist das derzeitige Verhalten von allen Beteiligten. Wenn natürlich nur eine Dusche vorhanden ist, kann man nicht zählen, wie häufig gebadet wurde. Aber eine Strichliste über einen längeren Zeitraum schafft hier Klarheit, wenn die nicht sowieso besteht. Sollten Sie beides gleichermaßen nutzen, gibt es auch dafür Lösungen.

Welchen Stellenwert genießt Ihr Badezimmer in Ihrem Leben?

Wie lange halten Sie sich im Bad auf? Reicht Ihnen die kurze Zeit für die Hygiene oder lieben Sie es stundenlang Ihren Wellnesstempel zu nutzen und z. B. in der Badewanne zu liegen?

Wieviel Platz steht in Ihrem Badezimmer zur Verfügung?

Haben Sie nur ein sehr kleines Badezimmer, das nur eine platzsparende Dusche zulässt? Oder haben Sie viel Platz für zum Beispiel Dusche und Badewanne zur Verfügung? Können Sie frei planen und eventuell eine Wand versetzen, falls das Bad sehr klein ist? Wenn Sie nur ein sehr kleines Bad haben, lesen Sie unseren Artikel zur Gestaltung von kleinen Bädern. (Link) Auch für kleine Bäder gibt es zahlreiche unterschiedliche Lösungen.

Wieviel Bewegungsfreiheit brauchen Sie im Bad?

Wie wollen Sie den vorhandenen Platz nutzen? Möchten Sie den Raum, den Sie haben für Ihre Bewegungsfreiheit nutzen oder lieber ein Sanitärelement mehr einbauen lassen? Oder denken Sie bereits an später, wenn Sie in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sein können? Auch dafür haben wir Tipps in unserem Artikel ‚Mehr Bewegungsfreiheit im Bad‘. (Link)

Wie hoch sind die Verbrauchskosten?

Generell sind die Verbrauchskosten beim Baden höher als beim Duschen. Für ein Vollbad in einer herkömmlichen Badewanne benötigt man etwas 150 – 200 l Wasser. Ein Duschbad verbraucht etwa 50 – 80 l Wasser.

Natürlich kommt es auf die speziellen Gewohnheiten an. Wer lange und ausgiebig duscht, verbraucht auch deutlich mehr Wasser als bei einer kurzen Dusche. Bei einem herkömmlichen Duschkopf verbraucht man etwa 10 Liter Wasser pro Minute. Nutzt man dagegen einen wassersparenden Duschkopf und stellt das Wasser zwischendurch beim Einseifen ab, reduziert sich die verbrauchte Wassermenge erheblich.

Aber es gibt auch wassersparende Körperformwannen, die nur zwischen 90 und 150 l Badewasser verbrauchen. Nutzen Sie jedoch eine Eckbadewanne, steigt der Verbrauch schnell auf 300 l pro Vollbad. Auch bei diesem Punkt sind Ihre Vorlieben wieder zu berücksichtigen.

Gibt es eine Lösung für beides?

Es gibt Badewannen, die eine Duschabtrennung zum Badezimmer hin haben, damit das Bad beim Duschen trocken bleibt. Alternativ gibt es inzwischen zahlreiche Badewannen mit Duschbereich. Dabei ist der Duschbereich etwas größer gestaltet, um mehr Bewegungsfreiheit dort zu haben.

Für den Zugang dieser Duschbadewanne gibt es zwei Varianten. Die gängigste ist die normale Badewanne, die Sie betreten, wie eine Badewanne. Der Rand hat die Höhe einer herkömmlichen Badewanne. Aber es gibt auch Duschwannen, die eine Tür haben, durch die Sie den Duschbereich und die Wanne betreten können. Dadurch haben Sie den Vorteil, nur eine kleine Stufe überwinden zu müssen, um Ihr Kombielement betreten zu können.

Fazit

Zunächst müssen Sie sich über Ihre Gewohnheiten im Klaren sein und die räumlichen Gegebenheiten prüfen. Dann gilt es Ihre Vorlieben gegeneinander abzuwägen: Ist Ihnen wichtiger Wasser, Strom und allgemein Ressourcen zu sparen oder steht Ihnen der heimische Wellnesstempel näher? Oder nehmen Sie ein Element, das beide Aspekte miteinander verbindet. Wenn Sie auf nichts verzichten wollen, entscheiden Sie sich für eine Duschwanne oder für Dusche und Badewanne. Beleuchten Sie alle genannten Aspekte und treffen Sie erst dann eine Entscheidung. Wenn Sie Unterstützung und Beratung benötigen, rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gern.

Dusche

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